Ausrüstung
Bei einem Brand entstehen nicht nur Schäden durch das Feuer und das Löschwasser, sondern auch im erheblichen Maße durch den Brandrauch. Der Rauch, der sich durch jede Öffnung und Ritze in dem betroffenen Gebäude ausbreitet, ist die häufigste Ursache für Todesopfer. Um die Ausbreitung einzudämmen und Flucht- und Rückzugswege möglichst rauchfrei zu halten, setzt die Feuerwehr einen mobilen Rauchverschluss ein. Der aus schwer entflammbarem Material gearbeitete Vorhang wird mittels einer Spannschraubstange im Türrahmen befestigt. Die Ausbreitung der Rauchgase auf das Treppenhaus oder die angrenzenden Räume beim Öffnen der Tür kann so stark vermindert werden. Einsatzkräfte können trotz des Verschlusses den dahinter liegenden Raum noch betreten oder die Tür ganz verschließen. Nach dem Einsatz wird die Verschraubung gelöst und die Tür ist wieder frei begehbar.
Der Rauchverschluss ist bei uns auf dem TLF verlastet und wird im Brandeinsatz durch den Angriffstrupp vorgenommen.
Ausrüstung
Um die Sicherheit der Einsatzkräfte und ein schnelles Arbeiten zu gewährleisten wird das Abstützsystem Stab-Fast® an verunfallten Fahrzeugen eingesetzt. Es dient dazu das Fahrzeug in seiner Lage zu stabillisieren. Dazu werden die "Stützen" per Hacken am Fahrzeug befestigt und mittels Spangurten auf spannung gebracht. Somit werden zusätzliche Auflagepunkte geschaffen, die einen sicheren Stand gewährleisten. Das System kann bei Pkw, Kleinbussen und Lkw-Kabinen angewendet werden.
Das Abstützsystem ist bei uns auf dem GW-L 2 verlasstet.
Ausrüstung
Mit dem Druckbelüfter kann in einem Bereich oder Gebäude ein Überdruck erzeugt werden. Dadurch wird der Luftstrom beeinflusst und der Brandrauch wird aus dem Bereich gedrückt, was die Sicht für einen vorrückenden Trupp schnell positiv beeinflusst. Bei dem Einsatz eines Druckbelüfters muss einiges beachtet werden. In erster Linie ist die Erkundung des Bereiches bzw. Gebäudes extrem wichtig. Hier müssen entsprechende Lüftungsmöglichkeiten und Zugänge geprüft werden. Gegebenenfalls müssen Entlüftungsmöglichkeiten durch die Feuerwehr geschaffen werden. Bei diesem Vorgehen handelt es sich um einen taktischen Einsatz, welcher genaustens geplant werden muss, da es durch das Zuführen von Luft in einen Brandbereich auch schnell zu einer Ausbreitung des Brandes kommen kann.
2016 wurde unser Druckerbelüfter auf Grund seines Alters und eines technsichen Defektes gegen einen neune der Marke Rosenbauer ersetzt. Dieser besitzt zusätzlich ein Lichtpaket und einen Wassernebeleinsatz. Das Lichtpaket besteht aus LED lichtern, die den Lüfter selbst und seinen Standpunkt beleuchten. So ist er auch im Dunkeln gut zu erkennen. Mit dem Wassernebeleinsatz kann durch einen C-Anschluss direkt Wasser in den Luftstrom gegeben werden und der Lüfter auch zur Brandbekämpfung, bspw. in größeren Hallen, eingesetzt weden.
Baujahr: | 2016 |
Hersteller: | Rosenbauer |
Typ: | FANERGY V22 |
Luftleistung: | ca. 36.100 m³/h |
Breite / Höhe / Tiefe: | 640 / 695 / 500 |
Gewicht: | ca. 46 kg |
Laufzeit mit einer Tankfüllung: | ca. 110 min bei Voll-Last |
Antrieb: | B&S 1-Zyl. 4,8 kW (6,5 PS) |
Ausrüstung
Um schwere Lasten ziehen zu können verfügen wir über einen tragbaren Mehrzweckzug der Firma Greifzug. Damit ist es möglich Lasten von bis zu 3 Tonnen ziehen zu können. Zum Zubehör gehören unteranderem eine Umlenkrolle und ein Erdanker.
Mit der Umlenkrolle ist es Möglich die urpsüngliche Zugkraft von 1,5 Tonnen, durch verteilen der Last, auf 3 Tonnen zu erhöhen. Der Erdanker wird benutzt um sich einen Festpunkt im Erdreich zu schaffen. Es können aber auch Fahrzeuge oder Bäume als Festpunkt genutzt werden.
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Ausrüstung
Das System der Firma Peli besteht aus einem tragbaren LED Scheinwerfer Typ "Peli9430 RALS" (nicht Ex-geschützt) mit Teleskopfunktion.
Der Mast kann bis auf eine Höhe von 82 cm ausgezogen werden. Durch die einfache Bauweise ist der Kopf um 360° drehbar. Bei einem Gewicht von ca. 10,3 kg, kann der Scheinwerfer leicht transportiert und somit an fast jedem beliebigen Ort aufgestellt werden. Bei einer Lichtleistung von bis zu 3000 Lumen, kann der Scheinwerfer in zwei Stufen zwischen max. 8 und max. 15 Stunden betrieben werden.
Der Schweinwerfer wird dazu eingesetzt schwerzugängliche Einsatzstellen schnell und ausreichend auszuleuchten.
Feuerwehr: | 112 |
Polizei: | 110 |
Gift Notruf: | 05 51 / 1 92 40 |
Tierärztlicher Notdienst: | 05 11 / 55 50 92 |