Sven Gröger

Sven Gröger

Aufzüge bergen im Brandfall die Gefahr, dass sich das Feuer über die Fahrstuhlschächte ausbreitet. Diese Fahrstuhlschächte durchlaufen ein Gebäude meist komplett ohne eine Brandabschottung und können so wie ein Kamin wirken. Neben der Gefahr das Kabel und Tragseile schaden nehmen können, besteht die Gefahr, dass der Sauerstoff in einem solchen Aufzug verbrennt und die Menschen in einem Aufzug ersticken.

Wenn im Einsatzfall die Funkmeldeempfänger auslösen, kommt jeder Feuerwehrmann, der verfügbar ist. Grundsätzlich werden mehr Feuerwehrleute angefordert, als benötigt werden. Sollte es dennoch dazu kommen, dass nicht ausreichend Kräfte zur Verfügung stehen, wird noch einmal alarmiert oder eine benachbarte Ortsfeuerwehr kommt dazu.

Der abgesetzte Notruf wird in der Zentralen Leitstelle für die Region Hannover in Hannover angenommen. Da wir eine Freiwillige Feuerwehr sind, ist unsere Feuerwehrwache nicht ständig besetzt. Nach der Alarmierung durch die Zentrale Leitstelle kommt der Feuerwehrangehörige von Zuhause, aus dem Bett, von der Arbeit oder auch vom Einkaufen und muss sich erst so schnell es geht zur Feuerwehrwache begeben. Da er aber kein Wegerecht hat, also dass z. B. andere Verkehrsteilnehmer ihm Vorfahrt gewähren müssen, muss er sich an die geltenden Vorschriften halten. Von der Feuerwehrwache wird dann gemeinsam mit Feuerwehrfahrzeugen die Einsatzstelle angefahren. Trotz alle dem dauert es selten länger als 10 Minuten, bis das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle eintrifft. Leider kommt es einem wesentlich länger vor, wenn man händeringend auf Hilfe wartet.

Nein, wenn Sie im Bereich Garbsen die Feuerwehr rufen kommen zu Ihnen nur ehrenamtliche Helfer, die ohne Bezahlung arbeiten. Das sind frewillige Helfer die von zu Hause oder vom Arbeitsplatz zum Gerätehaus fahren, und dann zu Ihnen kommen. Nur bei z.B. Großschadenslagen oder Anforderungen von Sonderfahrzeugen wie ein Kran, wird die Berufsfeuerwehr nachalarmiert. Das ist auch in der Nacht und an Feiertagen so.

Mit rund 45 Bränden, seit dem 01.01.2014 im Stadtgebiet Garbsen bei denen von Brandstiftung ausgegangen werden kann, setzt sich die Serie aus 2013 weiter fort.

Auch am vergangenen Wochenende wurde die Feuerwehr wieder zu Bränden gerufen. Vom Container, über Gartenlauben bis hin zu Wohnwagen ist derzeit nichts vor Brandstiftungen sicher.

Ulf Kreinacker führt Feuerwehr

Garbsen. Ulf Kreinacker wird neuer Garbsener Stadtbrandmeister. Im Wahlgang am Sonntag setzte sich der 43-jährige Havelser gegen seinen Mitbewerber Thorsten Wagner (41) aus Berenbostel durch.

Mit dem Druckbelüfter kann in einem Bereich oder Gebäude ein Überdruck erzeugt werden. Dadurch wird der Luftstrom beeinflusst und der Brandrauch wird aus dem Bereich gedrückt, was die Sicht für einen vorrückenden Trupp schnell verbessert. Bei dem Einsatz eines Druckbelüfters muss einiges beachtet werden. In erster Linie ist die Erkundung des Bereiches bzw. Gebäudes extrem wichtig. Hier müssen entsprechende Lüftungsmöglichkeiten (Zu- und Abluft) geprüft werden. Gegebenenfalls müssen Abluftöffnungen durch die Feuerwehr geschaffen werden. Bei diesem Vorgehen handelt es sich um ein taktische Ventillation, welche genaustens geplant werden muss, da es durch das Zuführen von Luft in einen Brandbereich auch schnell zu einer Ausbreitung des Brandes kommen kann.

2016 wurde unser alter Druckerbelüfter aufgrund eines technsichen Defektes gegen einen neunen Lüfter der Marke Rosenbauer ersetzt. Dieser besitzt zusätzlich ein Lichtpaket und einen Wassernebeleinsatz. Das Lichtpaket besteht aus LED-Lichtern, die den Lüfter selbst und seinen Standpunkt beleuchten. So ist er auch im Dunkeln gut zu erkennen. Mit dem Wassernebeleinsatz kann durch einen C-Storz-Anschluss direkt Wasser in den Luftstrom gegeben werden und der Lüfter auch zur Brandbekämpfung (bspw. in größeren Hallen) oder zum Niederschlagen von gefährlichen Gasen (bspw.Chlorgasaustritt im Schwimmbad) eingesetzt weden.

Zu den technischen Details:

Baujahr: 2016
Hersteller: Rosenbauer
Typ: FANERGY V22
Luftleistung: ca. 36.100 m³/h
Breite / Höhe / Tiefe: 640 / 695 / 500
Gewicht: ca. 46 kg
Laufzeit mit einer Tankfüllung: ca. 110 min bei Voll-Last
Antrieb: B&S 1-Zyl. 4,8 kW (6,5 PS)

 

Tragbarer Mehrzweckzug "Greifzug"

Um schwere Lasten ziehen zu können verfügen wir über einen tragbaren Mehrzweckzug der Firma Greifzug. Damit ist es möglich Lasten von bis zu 3 Tonnen ziehen zu können. Zum Zubehör gehören unteranderem eine Umlenkrolle und ein Erdanker.

Mit der Umlenkrolle ist es Möglich die urpsüngliche Zugkraft von 1,5 Tonnen, durch verteilen der Last, auf 3 Tonnen zu erhöhen. Der Erdanker wird benutzt um sich einen Festpunkt im Erdreich zu schaffen. Es können aber auch Fahrzeuge oder Bäume als Festpunkt genutzt werden.

 

Gerätewagen Logistik 2

Funkrufname: Florian Hannover Land 10-51-10

 

Beschreibung

Dieses Fahrzeug ist für den Gefahrguteinsatz und der leichten und schweren technischen Hilfeleistung konzipiert. Dafür wurde es bei der Beschaffung auch mit einem neuen Schere- und Spreizersatz ausgestattet.

Auf der Ladefläche sind sieben Rollcontainer verlastet. Das Fahrzeug verfügt über einen pneumatischen Lichtmast, der über die Bordelektronik versorgt wird, und einer Rückfahrkamera.

 

Zu den technischen Details:

Baujahr: 2014
Fahrgestell: MAN
Aufbau: Ziegler
Besatzung: 1/5
Länge / Breite / Höhe: 8,3m / 2,55m / 3,3m
zul. Gesamtmasse: 14100 kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Antrieb: Automatik Getriebe mit Allrad
Tragkraft Ladebordwand: 1500 kg (mittig)
   
Lichtmast  
Beleuchtung: 4 x Xenon 42 Watt Strahler
Einsatzhöhe: 5 Meter (vom Boden)

 

Am vergangenen Donnerstag war es endlich soweit, der neue GW-L 2 (Gerätewagen Logistik) wurde durch die Firma Ziegler an die Kameraden der Feuerwehr Berenbostel übergeben und die Kameraden wurden in die Technik eingewiesen. Das Fahrzeug wurde von der Stadt Garbsen als Ersatz für das 1984 in Dienst gestellte GW-Z beschafft.  In den kommenden Tagen werden alle Kameraden nach und nach auf das neue Fahrzeug eingewiesen und die Geräte umgeladen.

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Letzte Aktualisierung 01/01/1970 - 01:00 Uhr

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