Sven Gröger

Sven Gröger

Am Samstag, den 20. Mai konnten 3 Mitglieder zufrieden auf die letzten drei Wochen zurückblicken, denn dort absolvierten sie den letzten Teil der Truppmann I Ausbildung, nämlich die abschließende Prüfung. Alle drei bestanden die Prüfung ohne Probleme und können jetzt den zweiten Teil der Truppmannausbildung beginnen.  Herzlichen Glückwunsch!

Berenbostler Wehr erringt erstmals den Bezirksmeistertitel Nachdem die Berenbostel im Jahre 2008 und 2010 den Titel auf Regionsebene erringen konnten, gelang dies nun auch eine Ebene höher beim Bezirksentscheid in Stadthagen.

Mit 433,80 Punkten gewann man knapp vor Luthe 2 mit 431,26 Punkten. Den dritten Platz eroberte die Gruppe Luthe 1 mit 422,64 Punkten. Zudem erhielten die Berenbostler noch den Wanderpokal für die schnellsten Zeittakte. Im September tritt die Ortsfeuerwehr Berenbostel dann beim Landesentscheid an und wird sich mit den besten Gruppen im Bundesland Niedersachsen messen.

Insgesamt qualifizierten sich 8 Gruppen aus dem Bezirk Hannover in der Wertungsgruppe FPN (festeingebaute Pumpe) für den Landesentscheid in Klein Meckelsen. Darunter auch die Ortsfeuerwehren aus Osterwald UE mit dem 7. Platz und Stelingen mit dem 8.Platz. In der anderen Wertungsgruppe PFPN (tragbare Pumpe) gewann die Ortsfeuerwehr Möllenbeck den Titel, gefolgt von den Ortsfeuerwehren aus Opperhausen und Suttorf. Ebenfalls schaffte die Jugendfeuerwehr Berenbostel mit einem 8. Platz beim Regionsentscheid am Tag zuvor die Qualifizierung für den Bezirksentscheid in Uslar. Auch hier qualifizierten sich die anderen angereisten Gruppen aus der Stadt Garbsen für die nächste Ebene. So können beide Gruppen aus Osterwald UE mit dem 12. und 17.Platz ebenfalls für den Bezirksentscheid im Juni planen. Im Anschluss an die Wettkampfphase folgt dann mit dem Regionszeltlager in der ersten vollen Ferienwoche der nächste Höhepunkt des Jahres.

Weitere Informationen rund um die Feuerwehr Berenbostel gibt es auf der Homepage www.feuerwehr-berenbostel.de

Bei gutem Wetter traten heute neun Gruppen der Jugendfeuerwehren der Stadt Garbsen zu den Stadtwettkämpfen in Garbsen an. Die Jugendfeuerwehr Garbsen feiert dieses Jahr ihr 50 jähriges Bestehen und richtetet deshalb die Stadtwettkämpfe, auf dem Sportplatz am Schulzentrum, in Garbsen aus. 

Die angehenden Brandbekämpfer stellten heute in zwei Teilen ihr Können unter Beweis. Beim sogenannten A-Teil wird ein Löschangriff einer Gruppe simuliert. Dabei muss die Wasserversorgung zu einer tragbaren Pumpe hergestellt und Schläuche über eine Reihe von Hindernissen gelegt werden. Aber nicht nur die Hindernisse gilt es zu überwinden, sondern es müssen auch noch Feuerwehrknoten und Befehle gegeben werden. Alles in allem das Grundwerkzeug eines jeden Feuerwehrmitgliedes.

Im B-Teil müssen die Nachwüchsler einen Staffellauf auf einer Rundbahn bewältigen. Aber auch hier ist es nicht nur mit dem Laufen getan, denn an fünf Stationen muss das Feuerwehrgeschick unter Beweis gestellt werden. Ob es um einen Knoten an einem Strahlrohr geht oder das Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung, Schnelligkeit aber auch Genauigkeit sind hier gefragt.

In diesem Jahr setzen sich die beiden Gruppen der Jugendfeuerwehr Osterwald Unterende, vor der Gruppe aus Berenbostel, durch und dürfen somit an den weiterführenden Wettkämpfen nächste Woche Samstag in Langenhagen teilnehmen.

Wir gratullieren der Jugendfeuerwehr Garbsen an dieser Stelle zu Ihrem Jubiläum und allen teilnehmenden Gruppen für die besondere Leistung. Aber ganz besonders möchten wir unser Jugendfeuerwehrgruppe für das super Ergebnis gratullieren und euch die Daumen für nächsten Samstag drücken.

Die Feuerwehr hält es traditionell wenn es um die Veranstaltungen in Berenbostel geht. Deshalb unterstützen die Kameradinnen und Kameraden gleich auf zwei Veranstaltungen die Vereine des Ortes.

Am 23.04. feierten wir zusammen mit dem Heimatverein und dem Schützenverein das Brunnenfest am Dorfplatz. Hier wird zum Start der Frühlingssaison der Dorfbrunnen eingeschaltet und mit einem gemütlichen Fest untermalt. Zwar spielte das Wetter in diesem Jahr nicht sonderlich mit, dies hielt aber trotzdem zahlreiche Besucher nicht davon ab die gemütliche Stimmung zu genießen.

Und wie es sich im Mai gehört wird auch in Berenbostel ein Maibaum aufgestellt. Im Bürgerpark wird dieses organisiert durch den Musikkorps Berenbostel auch mit einem traditionellen Fest gefeiert. Diesmal bei strahlenden Sonnenschein stellten die Kameradinnen und Kameraden den Baum auf und leuteten damit den Beginn des Festes ein. Bei einem breiten Angebot von Köstlichkeiten und Getränken wurde auch dieses Fest ein Besuchermagnet in Berenbostel.

 

Wie findet man eine Person in einer Wohnung die man nicht kennt? Und dazu noch wenn man überhaupt nichts sieht? Im Einsatzfall ist dies die Hauptaufgabe der Einsatzkräfte. Und diese Aufgabe ist nicht einfach, denn die Kameraden wissen im Einsatzfall nicht wie es in der Wohnung aussieht, welche Möbel wo stehen, welches Zimmer rechts oder links liegt, noch wo es genau brennt und ob und wenn ja wo sich Personen befinden. Aus diesem Grund muss das Suchen und Retten von Personen immer wieder trainiert werden.

Dazu wurde beim vergangenen Samstagsdienst unsere Fahrzeughalle mit Hindernissen und Parcouren ausgestattet und die Kameraden samt Atem- und Sichtschutz durch geschickt. Dabei wurden verschiedene Techniken trainiert, wie man am besten und unter Berücksichtigung des Eigenschutzes eine unbekannte Wohnung schnellstmöglich absucht. Und das regelmäßige Training dieser Techniken ist wichtig, denn im Ernstfall zählen oft Minunten gar Sekunden wenn es um Leben und Tod geht. Denn wenige Atemzüge von Brandrauch reichen aus, das eine Person das Bewustsein verliert und schlimmer noch das Ereignis vielleicht nicht überlebt. Deshalb muss alles daran gesetzt werden, dass die Feuerwehr so schnell wie möglich verständigt und die vermisste Person gerettet wird.

Da gerade unserer Kleinsten besonders gefährdert sind, haben wir noch einen kleinen Sicherheitstipp für Sie.

 

Bersonders Kinder sind im Fall eines Feuers verunsichert und handeln in der Regel nicht wie wir Erwachsenen das tun würden. Sie können die Gefahr in der sie sich befinden schlichtweg nicht richtig einschätzen. Die Erfahrungen haben gezeigt, das sie in so einem Fall dazu neigen sich zu verstecken oder gar in ihren Zimmer einschließen. Damit die Einsatzkräfte schnellst möglich das Kinderzimmer finden, haben verschiedene Versicherer deshalb einen Aufkleber herausgegeben.

Diesen Aufkleber bringen Sie im unteren Teil, vorzugsweise auf der Türgriffseite an.

Der Aufkleber reflektiert und leuchtet im Dunkeln, so dass sie auch bei schlechter Sicht, von den Einsatzkräften, schnell ausgemacht werden können.

Den Aufkleber finden sie als Auslage kostenfrei in der Regel in Ihrem Rathaus.

 

Ihre Feuerwehr

Am Samstag, den 12.12.2016 fand in der Feuerwache Berenbostel die jährliche Jahresdienstversammlung statt.

Auf der Tagesordnung stehen wie immer die Jahresberichte. Ortsbrandmeister Ingo Reckziegel berichte dabei von 154 Alarmierungen, bei denen eine Zahl besonders erstreckend sei. Alleine 33 Türöffnungen musste die Feuerwehr seit der letzten Versammlung durchführen,  weil die Personen aus Altersgründen oder auf Grund schwerer Krankheiten nicht in der Lage waren die Tür selbstständig zu öffnen. Immerhin konnte den Personen meistens noch geholfen werden, bei einigen kam die Hilfe leider zu spät.

Dazu kamen für die Kameraden auch noch einige Brandsicherheitswachen , Einsätze der ELO sowie die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen.

Die Mitgliederzahlen sind stabil. Wie im Vorjahr hat die Ortsfeuerwehr Berenbostel 256 Mitglieder, 59 davon gehören der Einsatzabteilung an. Da auf der Versammlung 5 Kameraden aus der Jugendfeuerwehr übernommen werden konnten, wird die Einsatzabteilung im kommenden Jahr erstmalig aus über 60 Kameradinnen und Kameraden bestehen. In den Jugendabteilungen sind die Zahlen ebenfalls stabil bzw. leicht steigend.

Weiterhin beteiligte sich die Ortswehr auch an diversen Veranstaltungen im laufenden Jahr. So richtete die Feuerwehr das Brunnenfest am Dorfplatz aus, half beim Maibaum aufstellen, beteiligte sich beim Nikolausfest u.v.m.

Hinzu kamen noch viele Dienste. Der stellv. Ortsbrandmeiser Florian Horeis berichtete von mehreren Tausend ehrenamtlich geleisteten Stunden zum Zwecke der Ausbildung und dem guten Abschneiden der Wettkampfgruppe, die sich für den Bezirksentscheid im Jahr 2017 qualifiziert hat.

Neben den zahlreichen Berichten standen auch Wahlen, Beförderungen und Ehrungen auf dem Programm: Als Kassenwart wurde Jörg Geyer bestätigt und als Beisitzer wurde Kevin Lorente-Neumann ins Kommando gewählt. Befördert wurden: Daniel Teruel-Hernandez zum Oberfeuerwehrmann, Kevin Lorente-Neumann zum Hauptfeuerwehrmann, Sven Nölke und Achim Tichnau zum Ersten Hauptfeuerwehrmann und Florian Horeis und Ingo Reckziegel zum Brandmeister.

Eine besondere Ehrung folgte nach den Beförderungen: Fritz Reddert erhielt die Ehrung für 40 jährige Dienstzeit. Fritz ist damit seit 40 Jahren im Einsatzgeschäft beteiligt. Das ist eine lange Zeit: 40 Jahre immer dann zum Einsatz fahren, wenn der Melder klingelt...wow...

Am Ende der Versammlung bedankten sich Ortsbürgermeister Werner Baesmann, Stadtkämmerer und Erster Stadtrat Walter Häfele und Stadtbrandmeister Ulf Kreinacker für die geleistete Arbeit in ihren Grußworten.

Durch die fortschreitende Entwicklung der Technik und den steigenden Bedarf an Verbrauchs- und Industriegütern sind chemische Stoffe, sowie deren Zwischen- und Endprodukte aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Die hierfür benötigten Substanzen bzw. deren Zubereitungen enthalten häufig Stoffe, die teilweise aufgrund ihrer physikalischen oder chemischen Eigenschaften eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Tieren, sowie die Pflanzenwelt und auch Sachwerte darstellt.

Das Gefährdungspotential dieser Stoffe kann dabei eine große Bandbreite besitzen. So können sie unter Anderem toxische, ätzende, radioaktive oder ansteckungsgefährliche Eigenschaften besitzen. Es kann sich aber auch um explosive bzw. leicht entzündbare Stoffe handeln.

Die Gefahrenabwehr im ABC-Einsatz stellt die Hilfeleistungsorganisationen vor besondere Herausforderungen.

Im Einsatzgebiet der Stadtfeuerwehr Garbsen finden sich gefährlichen Stoffe und Güter an verschiedenen Stellen. So werden sie zum Einen in verschiedenen Gewerbebetrieben der einzelnen Ortsteile verarbeitet, gelagert und umgeschlagen. Zum Anderen werden sie auch über die Autobahn 2 und Bundesstraße 6 transportiert.

Um den Risiken bei einem möglichen Unglücksfall mit sogenanntem Gefahrgut zu begegnen, hat die Stadtfeuerwehr Garbsen Anfang der neunziger Jahre einen Gefahrgutzug ins Leben gerufen. Der Gefahrgutzug der Stadtfeuerwehr Garbsen setzt sich aus Mitgliedern und Fahrzeugen verschiedener Ortsfeuerwehren zusammen. Eingebettet in ein umfassendes Gefahrgutkonzept des Landkreises Hannover obliegt dabei den Feuerwehren der Stadt Garbsen der Ersteinsatz bei einem Unglücksfall mit gefährlichen Stoffen und Gütern.

Komponenten des Gefahrgutzuges

Der Gefahrgutzug der Stadtfeuerwehr Garbsen setzt sich aus Mitgliedern und Fahrzeugen verschiedener Ortsfeuerwehren zusammen.

Die Gefahrgut-Einheit der Stadtfeuerwehr Garbsen stellt dabei die größte der drei Komponenten dar. Zu den Aufgaben dieser Einheit gehören neben dem Absichern der Einsatzstelle und der Erkundung der Schadenslage auch die Menschenrettung. Desweiteren werden Leckagen abgedichtet, Gefahrstoffe aufgefangen und umgepumpt, sowie eine Ausbreitung in die Umwelt verhindert.

Als Führungsfahrzeug der Gefahrgut-Einheit dient der MTW der Ortsfeuerwehr Berenbostel, dieser koordiniert den Einsatzabschnitt Gefahrgut und dient als Ansprechpartner für die Einsatzleitung. 

 

Rüstwagen der Ortsfeuerwehr Garbsen

GW-L2 der Ortsfeuerwehr Berenbostel

Desweiteren sind das LF 10/12 der Ortsfeuerwehr Garbsen und ein TLF 16/25 der Ortsfeuerwehren Berenbostel oder Garbsen Bestandteil der Gefahrguteinheit.

Zur Erledigung der vielfältigen Aufgaben verfügt die Gefahrgut-Einheit über eine umfangreiche Sonderausrüstung. So gibt es, um die Sicherheit der Einsatzkräfte bei verschiedenen Einsatzlagen zu gewährleisten, eine Reihe von Schutzanzügen, die gegen verschiedenste Stoffe und auftretende Gefahren dem Träger Schutz bieten. Es gilt eine Inkorporation (Aufnahme gefährlicher Stoffe in den Körper) und Kontamination (Verunreinigung der Oberflächen von Lebewesen, des Bodens, von Gewässern und Gegenständen mit Gefahrstoffen) auszuschließen beziehungsweise zu verhindern. Eine Kontaminationsverschleppung ist auch zu vermeiden.

 

Der Körperschutz wird nach den Formen 1 bis 3 unterschieden:

Körperschutzform 1 (KSF 1)

Die KSF 1 schützt ausschließlich gegen eine Kontamination mit festen Stoffen und stellt einen eingeschränkten Spritzschutz dar. Sie ist weder flüssigkeits- noch gasdicht.

Die KSF 1 besteht aus der Schutzkleidung zur Brandbekämpfung und einer Schutzhaube zur Abdeckung freier Stellen im Hals/Kopf-Bereich (bspw. Kontaminationsschutzhaube). Bei der Brandbekämpfung ist diese Form des Körperschutzes durchgängig zu tragen, wenn das thermische Risiko höher zu bewerten ist als eine mögliche Kontamination.

Körperschutz Form 2

Die KSF 2 schützt gegen eine Kontamination mit festen und begrenzt auch mit flüssigen Stoffen. Sie stellt einen erweiterten Kontaminationsschutz dar, ist aber nur eingeschränkt gasdicht. Sie ist für alle Einsatzsituationen zulässig, in denen nicht durch zusätzliche Gefahren das Tragen der KSF 3 notwendig ist. Für den Träger bestehen weiterhin Gefahren der Kontamination und Inkorporation bei gefährlichen Gasen und Dämpfen. Die KSF 2 besteht aus einem Schutzanzug der anstelle des Feuerwehrschutzanzuges getragen wird. Wegen der begrenzten Temperaturbeständigkeit der Schutzkleidungsmaterialien hat der Einsatzleiter über den Einsatz zur Brandbekämpfung gesondert zu entscheiden. Schutzanzüge, bei denen Handschuhe und Füßlinge nicht angearbeitet sind, müssen an den Übergängen (Handschuhe und Stiefel) zusätzlich mit Klebeband abgedichtet werden.

 

Körperschutz Form 3

Die KSF 3 schützt gegen eine Kontamination mit festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen. Sie ist einzusetzen, wenn Gefahren durch ABC-Gefahrstoffe einen umfassenden Schutz erfordern. Chemikalienschutzanzüge sind in der Regel nur unzureichend gegen besonders hohe oder tiefe Temperaturen beständig.

 

 

Bei der Erkundung der Schadenlage ist es wichtig möglichst früh Informationen zur Art, Eigenschaft und Menge der beteiligten Gefahrstoffe zu erhalten. Von Besonderer Bedeutung sind dabei ihre Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt. Hierfür müssen die Einsatzkräfte alle zur Verfügung stehenden Informationsmöglichkeiten nutzen und in die Lagebeurteilung mit einzubeziehen.

Bild: Erkundung einer Gefahrenlage durch einen Trupp im CSA


Bei allen ABC-Einsätzen sind um das Schadenobjekt ein Gefahrenbereich und ein Absperrbereich zu bilden. Bei der Festlegung der Grenzen sind die Windverhältnisse zu berücksichtigen. Bereiche mit Verdacht auf Kontamination sind in den Gefahrenbereich mit einzubeziehen. Ergibt die weitere Erkundung genauere Erkenntnisse über die Gefahrenlage, so sind Gefahrenbereich und Absperrbereich entsprechend anzupassen.

Bild: Absperren der Einsatzstelle


Zum Abdichten von Leckagen führt die Gefahrgut-Einheit unter Anderem pneumatische Kanal - und Leckdichtkissen, sowie diverse Dichtkeile mit.

Bildserie: Abdichten eines Kanals mittels Kanaldichtkissen, zur Verhinderung eines Gefahrstoffeintrittes in den Kanal.

 

Um auslaufende Stoffe aufzufangen sind zusätzlich verschiedenste Fässer und Behältnisse vorhanden, die entweder zum Umpumpen genutzt werden können, oder die beschädigten Gefäße aufnehmen können.

Bilderserie: Übung zum Umgang mit den Gerätschaften. Hier - Umpumpen von Gefahrstoffen.

 

Von dem richtigen Umgang mit der Sonderausrüstung und einer geeigneten Einsatztaktik hängt bei Gefahrguteinsätzen die Gesundheit der Einsatzkräfte und der Bevölkerung, sowie die Auswirkungen auf die Umwelt ab. Aus diesem Grund üben die Kameraden der Gefahrgut-Einheit einmal im Monat, zusätzlich zu den normalen Übungsdiensten in ihrer Wehr den Umgang mit den verschiedenen Geräten der Gefahrgut-Einheit.

Bilderserie: Übungsanlage zum Abdichten einer Leckage. Hierdurch ist es möglich verschiedene Leckagen zu simulieren und so die Einsatzkräfte auf verschieden Situationen vorzubereiten.

 

Die Dekontaminationseinheit aus Osterwald Unterende übernimmt mit ihrem Dekon-P die Aufgabe Einsatzkräfte und andere Personen bei Gefahrguteinsätzen zu dekontaminieren. Das Fahrzeug und die Einheit gehören eigentlich nicht zur Stadtfeuerwehr Garbsen, sondern unterstehen dem Innenministerium bzw. der Polizeidirektion. Dementsprechend ist die Dekoneinheit innerhalb der Region für das Einsatzgebiet Garbsen, Seelze, Neustadt, Wunstorf, Langenhagen und die Wedemark zuständig. Bei einigen Städten, so auch in der Stadt Garbsen ist die Dekoneinheit direkt in die Gefahrguteinsatzkonzepte eingebunden.

Die Fernmeldegruppe ELO (Einsatzleitung Ort) kann durch ihre umfangreichen technischen Möglichkeiten und durch ihre spezielle Ausbildung den Einsatzleiter unterstützen und entlasten. So können auf dem ELW Kommunikationsmittel wie Telefon, Mail und Fax bereitgestellt werden und der Sprechfunkverkehr koordiniert und abgewickelt werden.  Desweiteren hilft die ELO bei der Informationsbeschaffung über Gefahrstoffe und das Wetter und fordert bei Bedarf externe Kräfte nach.

Zur Bewältigung größerer Einsatzlagen gibt es in der Region Hannover weitere spezielle Fahrzeuge auf die bei Bedarf zurückgegriffen werden kann. Hierzu zählt beispielsweise der GW-Mess aus Neustadt a. Rbg.

Getreu dem Leitspruch "Nachts sind alle Katzen grau" war es für die Betreuer der Kinderfeuerwehr immer eine Herausforderung ihre Schützlinge bei Veranstaltungen oder Aktivitäten bei Dunkelheit wieder zu finden. Da die Kinder, anders als bei den Aktiven oder der Jugendfeuerwehr, keine einheitliche Dienstkleidung mit Reflektor streifen oder ähnlichem haben, wurden jetzt für die Kinder Warnwesten beschafft. In Eigenarbeit wurden sie mit dem Logo der Kinderfeuerwehr versehen und werden nun bei Veranstaltungen oder anderen Aktivitäten den Kindern zu Verfügung gestellt.

Und nicht nur bei der Kinderfeuerwehr machen Warnwesten Sinn! Gerade in der "dunklen" Jahreszeit ist es wichtig, so früh wie möglich erkannt zu werden. Für wenig Geld sind Westen in diversen Größen, Farben und Formen im Handel erhältlich. Tragen also auch sie dazu bei unser Umfeld ein wenig sicherer zu machen und machen Sie sich und Ihre Kinder im Dunkeln durch das Tragen einer Warnweste erkennbar.

Am 01.01.2014 übernimmt Ingo Reckziegel das Amt des Ortsbrandmeisters in Berenbostel, nachdem er auf einer außerordentlichen Versammlung am 11.08.2013 gewählt worden ist. Sein Vorgänger Thorsten Wagner hatte sein Amt nach 18 Jahren als Ortsbrandmeister zur Verfügung gestellt, um seinen Aufgaben als stellv. Stadtbrandmeister nachkommen zu können.

Doch damit nicht genug. Ebenfalls im Jahre 2014 übernimmt die Ortsfeuerwehr unter der Führung von Ingo Reckziegel und seinem Stellvertreter Florian Horeis gleich drei neue Fahrzeuge. Der zuvor bei einem Unfall verunglückte MTW wird durch einen Neuen ersetzt. Der neue MTW hat den Vorteil, dass er einen großen Kofferraum bietet, so dass auch ohne Anhänger sperrige Gegenstände transportiert werden können.

Weiterhin ersetzt ein GW-L2 das alte GW-Z und einen Anhänger. Das alte Fahrzeug war mittlerweile über 30 Jahre alt und bot zudem nicht mehr ausreichend Platz für die benötigte Beladung. Auf dem neuen GW-L2, welcher eine Ladebordwand besitzt, ist ausreichend Platz vorhanden, um Rollcontainer mit verschiedenster Beladung aufzunehmen.

Zusätzlich erhält die Feuerwehr Berenbostel über Spenden noch einen Bootstrailer, um ihr Boot zu den entsprechenden Einsatzorten transportieren zu können. Da kurze Zeit danach der Bootsmotor kaputt ging, kam im Jahr 2015, ebenfalls über Spenden finanziert, auch noch ein neuer Bootsmotor dazu.

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Wetterwarnung für Region Hannover :
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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 01/01/1970 - 01:00 Uhr

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Feuerwehr: 112
Polizei: 110
Gift Notruf: 05 51 / 1 92 40
Tierärztlicher Notdienst: 05 11 / 55 50 92

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